Auf einen Blick
Sabbatical durch Asien in zwei Minuten
6 Learnings aus meinem Sabbatical durch Asien
- Gute Planung hilft – und macht spontane Änderungen erst möglich
- Weniger Orte, mehr Tiefe – hetzen lohnt sich nicht
- Etappen statt Dauer-Hopping – zumindest für mich war es so entspannter
- Vielfalt schlägt Standard – Homestays, Airbnbs, besondere Unterkünfte im Wechsel
- Allein reisen? Funktioniert wunderbar. Austausch mit anderen Reisenden passiert von selbst
- Eine Woche ohne Plan fehlt noch – Inselpause fürs nächste Mal
Meine Tour durch 7 Länder
Etappe 1 – Oktober bis Dezember 2023:
- Taiwan (3 Wochen): Taipeh, Süden, zurück
- Japan (4+ Wochen): Kyushu & Tokio
- Bangkok (1 Woche): Zwischenlandung mit Langzeitwirkung
Etappe 2 – Januar bis April 2024:
- Vietnam (4 Wochen): von Süden nach Norden
- Kuala Lumpur (4 Tage): Zwischenstopp, der überrascht hat
- Neuseeland Nordinsel (4+ Wochen): zwischen Natur, Weitblicken und Wiedersehen
- Singapur (4 Tage): nachhaltiger Stadtstaat zum Abschluss
Warum ein Sabbatical durch Asien?
Nach acht intensiven Jahren als Head of Product bei einer Berliner Internetfirma war für mich klar: Ich will mal raus. Nicht im Sinne von „ich kann nicht mehr“, sondern: Ich will was anderes sehen.
„Frische Perspektiven statt Daily Standups. Reiseroute statt Roadmap.“
Mein Arbeitgeber machte es möglich: neun Monate unbezahlter Urlaub – ein Sabbatical. Mir ging’s dabei nicht um Flucht vor dem Job – ganz im Gegenteil. Ich hatte Lust auf Neues, wollte wieder in den „Flow“ des Reisens kommen, tiefer in Länder eintauchen.
Wichtig: Wenn du wirklich ausgelaugt bist, dann ist ein Sabbatical nicht die richtige Medizin. In dem Fall solltest du dir professionelle Hilfe holen – nicht einfach ein Flugticket buchen.
Sabbatical durch Asien in zwei Akten
Ich stand zunächst vor der Frage: Einmal lange weg – oder lieber in Etappen? Am Ende habe ich mich für zwei Etappen entschieden. So konnte ich zwischendrin Freunde und Familie treffen, Dinge erledigen, die liegen geblieben sind – und vor allem die zweite Reisehälfte besser vorbereiten.
Rückblickend war das genau richtig. Ich brauchte die erste Zeit, um mich zu sortieren, Routinen loszulassen und den Kopf frei zu bekommen. Zwei Monate reisen – kurze Pause – nochmal zwei Monate losziehen: ein Rhythmus, der gut zu mir passte.
„Erst mal in den Sabbatical-Modus kommen – und in der Nähe eingrooven.“
Ganz langsam ging’s los: erst Familienurlaub im Schwarzwald, dann eine Wanderwoche in den Alpen – zum Runterkommen. Erst danach bin ich wirklich aufgebrochen.
Wie immer beim Reisen war ich auf der Suche nach der Mischung: Natur, Outdoor, Kultur und Stadtleben. Und weil ich größtenteils alleine unterwegs war, spielte das Thema Sicherheit bei der Länderauswahl natürlich auch eine Rolle.
Reisen auf eigene Faust ist für mich die einzige Art zu reisen – alles andere fühlt sich für mich schnell wie Bildungsurlaub mit Namensschild an.

Packen, Planen, Panik vermeiden – die Vorbereitung
Die Chaosvermeidung – was ich vorher geregelt habe
Die Vorstellung vom Sabbatical ist romantisch: Abflug, Ankommen und Abenteuer. Die Realität sieht in den Wochen davor oft eher nach Google Sheets, Versicherungsbedingungen und Flugvergleich aus.
Die gute Nachricht: Meine private Krankenversicherung deckte bereits Auslandsschutz ab, sodass ich mir eine Extra-Reiseversicherung sparen konnte. Da ich keine Pauschalreise buchte und meine Unterkünfte über Booking & Airbnb stornierbar waren, war auch eine klassische Reise-Rücktrittsversicherung unnötig.
Was paranoide Züge haben mag, hat sich in der Praxis bewährt: Ich reise bei längeren Trips mit drei Kreditkarten und rund 750 € Bargeld im Strumpf. Okay, nicht im Strumpf, aber du weißt, was ich meine. Alleinreisend denkt man einfach anders – doppelt hält besser, dreifach beruhigt.
Für den Fall der Fälle kam noch ein zweites iPhone mit identischer Telekom-SIM ins Gepäck. Klingt nerdy – aber wenn das Hauptgerät abraucht oder baden geht, stehst du ziemlich alt da. Buchungen, Banking, Maps, Tickets – ohne Handy ist man schnell zurück im 20. Jahrhundert.
„Die beste Kombination war: Google Flights zum Suchen, fluege.de zum Buchen.“
Die Flugplanung? Eine Wissenschaft für sich, trotz Touristik-Studium. Ich war sogar im Reisebüro – spoiler: half nicht. Viele Tools, eingeschränkter Zugriff. Die beste Kombi war: Google Flights zum Suchen, fluege.de zum Buchen. Etwas teurer als direkt bei der Airline, aber eben alles aus einer Hand – auch bei Umbuchungen und Support.
Und apropos Flüge: Last Minute ist tot. Früh buchen lohnt sich, vor allem wenn du mit Google Flights die Preiskurve beobachtest. Spontan reisen klingt romantisch – teuer ist es trotzdem.

Reiseführer und Google Maps – mein Weg zur Route
Am Anfang stand – wie so oft – ein leerer Kalender und ein Haufen Ideen. Ich habe mir für beide Reiseblöcke (jeweils gut zwei Monate) zunächst Länder rausgesucht, die mich schon lange gereizt haben, und dann gecheckt: Wann ist dort eigentlich Reisezeit? Wie lange lohnt es sich zu bleiben? Und wie sieht’s mit der Fluganbindung aus?
Zurück zur analogen Wurzel: Ich habe mir wieder klassische Reiseführer aus Papier gekauft (plus die digitalen Versionen für unterwegs). Die mit Seiten, die man umblättern und mit Textmarker entweihen kann. Daraus, kombiniert mit Blogs, Facebook-Gruppen und digitalen Nomaden-Empfehlungen, ergaben sich peu à peu die ersten Routenideen.
„Zurück zur analogen Wurzel: klassische Reiseführer aus Papier – mit Eselsohr und Textmarker.“
Sobald eine Grobroute stand (z. B. vier Wochen Vietnam von Süden nach Norden), habe ich in Google Maps pro Land eine Liste mit möglichen Stops und später dann pro Stop jeweils eine Unterliste erstellt – eine Art visuelles Roadbook mit Pins, Essenstipps, Aussichtspunkten und Museumsvermeidungszonen.
Das klingt nach viel Vorbereitung, spart aber unterwegs enorm Zeit und Nerven. Und logisch, manchmal habe ich Routen auch wieder gekippt – wegen Wetter, Müdigkeit oder einem netten Gespräch am Vorabend.
Unterkünfte habe ich rechtzeitig (drei bis vier Wochen) vor Abflug gebucht – Airbnb, Booking.com, aber immer mit Stornierungsoption. Klingt nach Kontrollfreak, fühlt sich aber vor Ort wie Freiheit an. Du kannst spontan umwerfen, aber musst nicht, und du hast eine Bett sicher.
Mein Fazit: Für zwei bis zweieinhalb Monate funktioniert so eine Planung ziemlich gut. Je länger du unterwegs bist, desto mehr solltest du loslassen – sonst reist du irgendwann nur noch deinem eigenen Plan hinterher.

Reise in zwei Akten – mein Weg durch Asien & Neuseeland
Für mein Sabbatical habe ich mich auf Asien konzentriert – ein Kontinent, der mich schon lange fasziniert. Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre vermutlich auch Südamerika auf dem Plan gelandet.
Die Route war nie das Ziel – aber sie war ein verdammt guter Anfang.“
Europa war kurz Thema, aber ganz ehrlich: die langen Zeitfenster will man nutzen, um Orte zu erleben, die nicht mal eben einen Kurzurlaub entfernt sind.
Ganz oben auf der Liste stand Japan – mein absolutes Lieblingsreiseland. Und mit einem alten Bekannten in Tokio als Kontakt war das ein gesetzter Fixpunkt.
Taiwan war der Auftakt – und rückblickend ein sehr besonderer. Ich kenne kaum jemanden, der schon dort war. Und tatsächlich war ich an manchen Orten der einzige Europäer weit und breit. Auch die geopolitische Lage spielte eine Rolle – Taiwan ist derzeit gut bereisbar, aber wie lange das noch so bleibt, ist (leider) ungewiss.
Bei der Entscheidung zwischen Vietnam und Kambodscha hat letztlich die Kombination aus kulinarischen Reizen und etwas besserer Sicherheitslage den Ausschlag für Vietnam gegeben – ein Glücksgriff.
Neuseeland hatte ich ursprünglich gar nicht auf dem Zettel. Aber eine Ex-Kollegin lebt in Auckland – und ganz ehrlich: wann kommt man schon mal nach Neuseeland? Spoiler: Ich war begeistert. Und hätte mich geärgert, wenn ich’s ausgelassen hätte.
Bangkok war ein glücklicher Zufall – ich suchte nach einem sinnvollen Stopover zwischen Japan und Deutschland und blieb fast eine Woche. Keine Sekunde bereut.
Kuala Lumpur kam rein, weil es keinen Direktflug von Vietnam nach Neuseeland gab. Auch das wurde zur unerwartet positiven Überraschung.
Singapur war mein letzter Stop – ein sanfter Ausklang auf dem Weg zurück nach Hause. Ich war dort vor Jahren mal geschäftlich, aber diesmal sah ich die Stadt mit ganz anderen Augen. Und siehe da: ein echtes Highlight zum Schluss.

Etappe 1: Oktober – Dezember 2023
Drei Länder, ein sanfter Einstieg, ein Wiedersehen mit einem Lieblingsland – und eine Stadt, die mehr war als nur ein Stopover. (Hinweis: ÜN = Übernachtungen)
Taiwan (3 Wochen, 05.10. – 26.10.)
Drei Wochen lang bin ich an der Westküste Taiwans entlanggereist – eine bewusste Entscheidung, um nicht zu viel Strecke zu machen und die Orte auch wirklich zu erleben. Der berühmte Taroko-Nationalpark im Osten hätte mich zwar gereizt, aber dafür war die Zeit einfach zu knapp.
Ich habe Orte gewählt, die eine Mischung aus Stadt, Natur, Kultur und Wandern bieten:
Ort | ÜN | Kurz & knapp |
---|---|---|
Taipeh | 5 | Der urbane Auftakt |
Kaohsiung | 4 | Hafenstadt mit Subkultur |
Kenting Nationalpark | 4 | Subtropische Natur ganz im Süden |
Tainan | 3 | Taiwans alte Hauptstadt |
Lukang | 2 | Kleiner Kultur-Zwischenstopp |
Taipeh | 3 | Hello again und viel Natur um die Ecke |
Gereist bin ich größtenteils mit dem Zug – Taiwan hat ein sehr gut ausgebautes Schienennetz. Nur im tiefen Süden (Kenting) musste ich auf Busverbindungen umsteigen.
Reiseführer-Auswahl? Schwierig. Ich habe mich für den Lonely Planet entschieden – übersichtlich, aber stellenweise eher funktional als charmant.

Japan (4 Wochen, 26.10. – 28.11.)
Mein vierter Japan-Trip – diesmal mit Fokus auf den Süden (Kyushu). Ich wollte unbedingt die Onsen-Orte Yufuin und Beppu erleben, und Nagasaki ist sowieso ein Muss. Start- und Endpunkt – diesmal länger als sonst – war Tokio.
Die Route sah so aus:
Ort | ÜN | Kurz & knapp |
---|---|---|
Tokio | 6 | Großstadt mit Vertrautheit |
Fukuoka | 4 | Tor nach Kyushu |
Nagasaki | 5 | Geschichte trifft Meeresluft |
Kumamoto | 3 | Für Burg, Ramen und Stadtleben |
Yufuin | 3 | Belebtes Onsen-Dörfchen in den Bergen |
Beppu | 3 | Dampfende Quellen, schräge Höllen |
Kobe | 4 | Hafen, Nachtleben und vor allem: Fleisch |
Tokio | 5 | Hochhäuser, Hiking und Kultur |
Das Reisen mit dem Shinkansen war wie immer effizient, angenehm wie in der Business-Class – rasend schnell und trotzdem entschleunigend.
Spätestens nach dem ersten Bad im Onsen war ich dann endgültig im „Sabbatical-Modus“.

Bangkok (1 Woche, 28.11. – 05.12.)
Eigentlich nur als Stopover zwischen Tokio und Deutschland geplant, wurde Bangkok zu einer echten Entdeckung. Ich blieb eine Woche – und hätte noch bleiben können.
Meine Unterkunft lag in der Altstadt, unweit der Khaosan Road. Ja, viel Trubel – aber schon wenige Gassen weiter war’s erstaunlich ruhig. Viele Tempel, Märkte, Cafés und Streetfood-Stände waren fußläufig erreichbar.
Einziger Nachteil: die Luftfeuchtigkeit. Ich hab’s sportlich genommen: zwei Duschen am Tag waren Standard.

Die Flugverbindungen der Etappe
Die Flugplanung war vermutlich der kniffligste Teil meiner Sabbatical-Vorbereitung – hier kann man viel Geld sparen, aber auch überraschend viel ausgeben.
Ich habe meist noch eine Zusatzoption für mehr Beinfreiheit gebucht – das lohnt sich gerade auf Langstrecken. Tipp: Vorab mal auf seatguru.com nachschauen, welche Plätze wirklich gut sind (und welche man besser meidet).
Auch interessant: Beim Online Check-in bieten viele Airlines Upgrade-Optionen an – manchmal sogar erstaunlich günstig. Wenn man sich etwas gönnen will, kann sich Business Class plötzlich vernünftig anfühlen.
Strecke | Datum | Airline |
---|---|---|
Berlin – Taipeh (via FRA) | 05.10.2023 | LH + China Airlines |
Taipeh – Tokio | 26.10.2023 | China Airlines |
Tokio – Bangkok | 28.11.2023 | Thai Airways |
Bangkok – Frankfurt | 05.12.2023 | Thai Airways |
Frankfurt – Berlin | 06.12.2023 | Deutsche Bahn (ICE Sprinter) |
Etappe 2: Januar – April 2024
Die zweite Etappe meines Sabbaticals startete in Vietnam, führte mich über einen überraschend lohnenswerten Zwischenstopp in Kuala Lumpur bis ans andere Ende der Welt – nach Neuseeland. Eine Reise mit viel Natur, Zugfahrten, Rollern, heißen Quellen, viel Pho – und einer Ex-Kollegin in Auckland.
Vietnam (4 Wochen, 12.01. – 12.02.)
Vietnam ist größer und vielfältiger, als man es auf der Landkarte vermuten würde – landschaftlich grandios, klimatisch extrem: Saigon war tropisch-feucht, Hanoi fast winterlich, und dazwischen gab’s reichlich Regen.
Es war mein günstigstes Reiseland bisher – mit extrem herzlichen Menschen, aber auch einer durchwachsenen Infrastruktur: viel Scooter, wenig Zug, so gut wie kein ÖPNV. Wer sich ohne Motorrad fortbewegen will, braucht Geduld – oder einen Nachtbus.
Ort | ÜN | Kurz & knapp |
---|---|---|
Saigon | 5 | Startpunkt mit Garküchen und Kolonialflair |
Hoi An | 4 | Lampions, Altstadt, Tailor Madness |
Hue | 4 | Alte Kaiserstadt mit viel Regen und Geschichte |
Phong Nha NP | 4 | Höhlen, Dschungel & Blutegel am Bein |
Ninh Binh (Tam Coc) | 4 | Bootstouren zwischen Karstfelsen |
Cat Ba | 4 | Halong-Bucht und schon wieder Dschungel |
Hanoi | 6 | Chaotisch, voller Energie – und richtig lecker |

Kuala Lumpur (4 ÜN, 12.02. – 16.02.)
Ein geplanter Zwischenstopp auf dem Weg nach Neuseeland – und dann doch viel mehr als nur Transit:
Übernachtet im citizenM Bukit Bintang, perfekt gelegen im gleichnamigen Ausgeh- und Shoppingviertel Bukit Bintang.
KL hat mich überrascht: sicher, bunt, vielfältig und mit richtig guter Infrastruktur.
Und vor allem: angenehm wenig Scooter im Vergleich zu Vietnam – was den Straßenlärm (und das Stresslevel) deutlich senkt. Und wenn man genug geschwitzt hat: einfach ins klimatisierte Einkaufszentrum flüchten.

Neuseeland (4 Wochen, 17.02. – 14.03.)
Ich habe mich bewusst auf die Nordinsel konzentriert – obwohl ich über vier Wochen Zeit hatte. Lieber ankommen als durchhetzen. Die Südinsel steht für nächstes Jahr schon im Raum.
Was mich erwartete, hat mich überrascht: überall dampft, blubbert und brodelt es, fast wie ein paar Monate zuvor in Südjapan – nur mit mehr Schafen und Kiwis.
Und noch nie in meinem Leben war die Luft so klar: Die Fotos waren gestochen scharf – und mein Schlaf wie der eines Babys. Erholung pur für Körper und Geist.
Ort | ÜN | Kurz & knapp |
---|---|---|
Auckland | 4 | Ankommen und staunen |
Taupo | 1 | Zwischenstopp mit Craters of the Moon |
Tongariro NP | 3 | Wandern – inklusive Alpine Crossing |
Napier | 3 | Art-Déco, Wein & Aussicht |
Rotorua | 2 | Geothermal und gechillt |
Auckland | 2 | Zwischenstation mit Wein, Meerblick & Inselgefühl |
Wellington | 4 | Hauptstadtflair mit Wind & Wasser |
Paihia (Bay of Islands) | 5 | Strände, Bootstouren & Motel-Romantik |
Auckland | 3 | Abschluss in guter Gesellschaft |

Singapur (4 ÜN, 14.03.-18.03.)
Mein zweiter Besuch in Singapur, diesmal nicht geschäftlich – sondern mit Zeit zum Erkunden.
Ich habe im Holiday Inn Express Singapore Clarke Quay übernachtet – super zentral, aber wie fast alles in Singapur: nicht ganz günstig.
Zum Glück bleibt Essen erschwinglich, und die Stadt ist ein Traum für alle, die gern durch Nebenstraßen streifen, Museen besuchen oder sich für nachhaltige Stadtarchitektur interessieren.
Drei Tage reichen locker, um tief einzutauchen – und für mich war es ein perfekter Abschluss, bevor es zurück ins Büro und an die nächste Roadmap ging.

Die Flugverbindungen der Etappe
Alle Flüge haben reibungslos geklappt – keine Verspätungen, kein Gepäckchaos. Der Flughafen in Doha allein ist schon eine Reise wert (weil tropischer Garten inklusive).
Und: ein Business-Class-Upgrade auf dem Hinflug nach Saigon. Kann man sich dran gewöhnen.
Strecke | Datum | Airline |
---|---|---|
Berlin – Saigon (via DOH) | 11.01.2024 | Qatar Airways |
Hanoi – Kuala Lumpur | 12.02.2024 | Malaysia Airlines |
Kuala Lumpur – Auckland | 16.02.2024 | Malaysia Airlines |
Auckland – Singapur | 14.03.2024 | Air New Zealand |
Singapur – Berlin (via DOH) | 18.03.2024 | Qatar Airways |
Was ich aus dem Sabbatical gelernt habe
Würde ich mein Sabbatical genauso wieder machen? Ja.
„Man bereut selten, dass man losgezogen ist – aber oft, dass man es nicht getan hat.“
Die Mischung aus Natur, Kultur und Megacities war für mich genau richtig – und ich habe gelernt, dass man nicht alles sehen muss, um viel mitzunehmen. Lieber länger an einem Ort bleiben statt Listen abzuarbeiten.
Was mir extrem geholfen hat: eine gute Vorausplanung – noch am Schreibtisch in Berlin. Ich habe unterwegs zwar einiges wieder umgeworfen, aber das war easy, weil die Basis stand. Und ich konnte mich voll aufs Reisen konzentrieren.
Die Unterkünfte? Eine gute Mischung macht’s: einfache B&Bs, Airbnbs, Homestays – und hin und wieder ein besonderes Hotel oder ein traditionelles japanisches Ryokan , das man nie vergisst. Das hat für Abwechslung und Highlights gesorgt.
Wenn ich etwas anders machen würde, dann vielleicht das: eine Woche Inselpause ohne Pläne, einfach mal komplett ausspannen. Denn ja – auch wenn es wunderschön ist, ständig unterwegs zu sein, kostet das irgendwann Energie.
Und was das Alleinreisen betrifft: keine Sorge. Ich reise meistens solo – und habe ständig neue Leute kennengelernt. Besonders unter Backpackern, Sabbatical-Reisenden und anderen Travellern herrscht eine offene Atmosphäre. Man tauscht Erfahrungen, Tipps – und Anekdoten.
In Summe – die beste Entscheidung überhaupt
Planst du selbst ein Sabbatical – oder denkst zumindest darüber nach? Schreib mir gern in den Kommentaren oder per Nachricht – ich teile meine Erfahrungen gerne und freu mich über den Austausch.
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